29.03.2020
eSports

Torfestival zum Home Challenge-Auftakt

8:2 gegen Dresden! Mit einem souveränen Sieg ist die Eintracht in die Bundesliga Home Challenge gestartet. Dabei überzeugte auch Profispieler Nils Stendera.

Souveräne Vorstellung: Nils Stendera überzeugt an der Konsole.

Die fußballfreie Zeit hatte am Samstagabend ein Ende – zumindest virtuell. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat gemeinsam mit EA Sports und 26 Vereinen der 1. und 2. Bundesliga die Bundesliga Home Challenge ins Leben gerufen, die zunächst für dieses und nächstes Wochenende terminiert ist. Zum Auftakt feierte die Eintracht einen klaren 8:2-Erfolg gegen Dynamo Dresden. eSportler Andy Gube und Profispieler Nils Stendera besiegten dabei die beiden Dynamo-Zweitligaspieler Marco Terrazzino und Baris Atik. Gube gewann mit 4:0 gegen Terrazzino, Stendera zog überzeugend mit 4:2 nach. Die Duelle der Bundesliga Home Challenge werden online in der Fußballsimulation FIFA 20 im 85er Modus auf der PlayStation 4 ausgespielt, die Spieldauer beträgt ungefähr 20 Minuten. Die Akteure sitzen zuhause an ihren Konsolen, wie es die erst wenige Tage zuvor ins Leben gerufene Bundesliga Home Challenge schon in ihrem Namen trägt.Die erste Partie zwischen Eintrachts eSports-Stammspieler Andy Gube und Dresdens Mittelfeldspieler Marco Terrazzino war zunächst sehr ausgeglichen, ehe Gube gegen Ende der ersten Halbzeit mehr Kontrolle über das Spiel gewann und sich letztlich etwas zu hoch durchsetzte. 13:2 Torschüsse spiegeln die Kräfteverhältnisse jedoch in der Torausbeute wieder. Paciencia (38./74.), Silva (79.) und Dost (83.) trafen für die Eintracht.

Stendera: „Mein schnelles Umschaltspiel gezeigt“

Während bei Gube das Eintracht-Kissen auf dem Bett im Hintergrund seines Heimarbeitsplatzes zu erkennen war, zeigte sich Nils Stendera stilgerecht im Eintracht-Trikot. Die Partie hatte den gegenteiligen Verlauf zum ersten Match des Abends. Gube. Gegen Baris Atik, ebenso Profi-Mittelfeldspieler der Dresdner, legten Paciencia (16.) und Dost (21.) ein frühes 2:0 vor. Dresden kam dann besser ins Spiel, Atik höchstpersönlich verkürzte (42.) auf 2:1. Paciencia (52.) und Dost (56.) sorgten zu Beginn der zweiten Hälfte für klare Verhältnisse, und bei am Ende 11:4 Torschüssen lag ein noch höherer Sieg in der Luft. In der Nachspielzeit verkürzte Schmidt auf 2:4 aus Dresdner Sicht, was nichts am souveränen Auftritt Stenderas ändert. Eintrachts Nummer 26 sagte danach, per Whatsapp aus dem Homeoffice: „Die beiden frühen Tore waren wichtig. Nach dem 2:1-Anschlusstreffer hat Baris viel Druck gemacht, aber dann habe ich mich gefangen. Ich habe mein schnelles Umschaltspiel gezeigt und verdient gewonnen.“Da die beiden Ergebnisse addiert werden, holte sich die Eintracht mit 8:2 den höchsten Tagessieg am Wochenende. Ebenso acht Tore gelangen nur noch Holstein Kiel beim 8:4 gegen Bielefeld, dem nächsten Gegner der Eintracht am Sonntag (5. April) um 16.20 Uhr. 

Alle Ergebnisse vom ersten Spieltag

Dresden - Frankfurt 2:8 (Terrazzino - Gube 0:4, Atik - Stendera 2:4)
Fürth - Hoffenheim 2:3
Hertha - Paderborn 6:3
Mainz - Dortmund 3:3
St. Pauli - Schalke 1:4
Köln - Stuttgart 5:3
Augsburg - Hannover 2:1
SV Darmstadt 98 - Bayer 04 Leverkusen 4:2
SC Freiburg - SV Wehen Wiesbaden 5:5
Arminia Bielefeld - Holstein Kiel 4:8
Union Berlin - Jahn Regensburg 5:1
Leipzig - Hamburger SV 1:2
Werder Bremen - 1. FC Nürnberg 4:5