Anfang Juni sorgte Antonio Radelja mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft für Aufsehen. Durch den Titelgewinn gegen den Hamburger „BerkayLion“ vom FC St. Pauli war der Frankfurter Esportler automatisch für die letzte Qualifikationsrunde der FIFA Global Series qualifiziert.
Für Antonio Radelja galt nach seiner erfolgreichen Deutschen Einzelmeisterschaft der volle Fokus auf der Herausforderung am vergangenen Samstag in London. Es galt, zwei Siege einzufahren, um sich direkt über das Winners-Bracket zur FIFA-23-Weltmeisterschaft zu schießen.
Die FIFA Global Series
Die FIFA 23 Global Series ist ein Wettbewerb, an dem alle FIFA-Spieler auf der ganzen Welt teilnehmen können. Dabei gibt es pro Region bis zu sechs Qualifizierungsrunden, um in die großen Play-offs in London einzuziehen.
18 Slots stehen dabei für die Finalteilnehmer von neun Partnerligen zur Verfügung, darunter auch die Virtual Bundesliga. Insgesamt treffen 64 Spieler aus der der ganzen Welt in London aufeinander, wobei sich die besten 24 für den FIFAe Wold Cup qualifizieren.
Zu Beginn legte Radelja einen überzeugenden Auftritt hin und bezwang seinen ersten Gegner „GHC-Kaylan“ mit einem überlegenden 9:3. Noch ein Sieg fehlte, die WM war zum Greifen nahe.
Im zweiten Match ging es dann wild zur Sache, denn nach zweimal 90 Minuten stand es Unentschieden zwischen Antonio und seinem Kontrahenten „Montaxer“ vom Genoa CFC.
Ein Sieg fehlt zum großen Wurf
Zunächst ging der Adlerträger in Führung, doch der Italiener glich kurz vor Ablauf der Verlängerung aus und behielt im Anschluss im Elfmeterschießen die Oberhand.
Somit ging es für ihn in das Lower-Bracket, während der Eintracht-Esportler nach einem Offensivspektakel gegen den Brasilianer „Crepaldi“ 6:10 unterlag und auf der Zielgeraden die Segel streichen musste.
Insgesamt kann Antonio Radelja dennoch auf eine sehr erfolgreiche Saison mit Eintracht Frankfurt zurückblicken. Er gehört mit seiner Platzierung zu den besten 33 bis 48 Spielern der Welt. Für das FIFA-Team der Eintracht startet nun die Sommerpause und Transferphase.
