„Ich kann es persönlich noch nicht in Worte fassen. Vielen Dank an alle, die mich unterstützt und mir damit den Titelgewinn ermöglicht haben, vor allem an meine Familie, Freunde und das Team. Es bedeutet mir extrem viel, den ersten Titel für meine Heimatstadt in der Virtual Bundesliga geholt zu haben“, sagte Antonio Radelja nach seinem Sieg beim VBL Grand Final, das mit 32 Spielern in der Strassenkicker Base in Köln ausgetragen wurde. Im Finale hatte er sich mit 4:2 (Hinspiel 1:1 / Rückspiel 3:1) gegen Berkay Demirci vom FC St. Pauli durchgesetzt.
Der 21-jährige Deutsche Meister feierte bereits im März dieses Jahres mit der Eintracht bei der Deutschen Klubmeisterschaft „Virtual Bundesliga Club Championship“ den fünften Platz im Finalturnier. Nun nahm er vor rund 800 Zuschauern in Köln stolz die Meisterschale für Einzelspieler entgegen. Der Titel ist mit einem Preisgeld in Höhe von 40.000 Euro dotiert und sichert Radelja zudem einen Platz in den FIFA 23 Global Series-Playoffs, dem offiziellen Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaft im virtuellen Fußball, das Ende Juni in London ausgetragen wird.
Antonios Deutsche Einzelmeisterschaft ist bis jetzt der größte sportliche Erfolg in unserer noch jungen Esports-Historie bei Eintracht Frankfurt.
Timm Jäger, Geschäftsführer EintrachtTech GmbH
„Antonios Deutsche Einzelmeisterschaft ist bis jetzt der größte sportliche Erfolg in unserer noch jungen Esports-Historie bei Eintracht Frankfurt. Bereits in der Virtuellen Bundesliga der DFL deutete Antonio sein großes Potenzial an und umso mehr freuen wir uns nun über diesen Titel. Esports bei Eintracht Frankfurt wird auch weiterhin einen Fokus auf Spitzensport haben, ohne unseren Breitensportansatz zu vernachlässigen“, sagt Timm Jäger, Geschäftsführer EintrachtTech GmbH.
Hintergründe zu Eintracht Frankfurt Esports
Eintracht Frankfurt ist seit 2018 über die EintrachtTech im Esports aktiv. Die Reise begann im virtuellen Fußball über einen Breitensportansatz, im Rahmen dessen 2019 eine eigene Esports-Mitgliedschaft eingeführt und man Gründungsmitglied der Virtual Bundesliga Club Championship wurde. Das umfassende Engagement im Esports konnte 2020 durch einen Einstieg in League of Legends (LoL) weiter ausgebaut werden. Der Fokus liegt auf der Ausbildung regionaler Talente in der Deutsche Bank Esports Academy.
Virtual Bundesliga
Bereits im Jahr 2012 hat die DFL in Kooperation mit EA SPORTS mit der VBL als erste professionelle Fußballliga überhaupt einen Esport-Wettbewerb ins Leben gerufen. Bis heute ist die VBL der einzige direkt in das Spiel EA SPORTS FIFA integrierte Esport-Wettbewerb einer professionellen Fußballliga. Seit dem Jahr 2020 kooperiert die DFL darüber hinaus mit der ESL FACEIT Group. Mit deren Expertise im Auf- und Ausbau von Ökosystemen in Verbindung mit digitalem Sport möchte die DFL die VBL weiter ausbauen und professionalisieren.